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Über uns

Uns verbinden 16 Jahre Leben in Buenos Aires, ein Studium der Literatur- und Sprachwissenschaft an der Universidad de Buenos Aires und eine innige Freundschaft. Die Faszination für Sprache im Allgemeinen und im Besonderen für die Räume, die sich zwischen unseren Lebenssprachen Deutsch und Spanisch auftun, hat uns vor sechs Jahren als Übersetzer*innen zusammengeführt. 

Als nicht cisheteronorm lebende Personen bilden Gender- und Queer-Studies nicht nur einen theoretischen Rahmen, sondern Teil unseres Alltags, Aktivismus und unserer Perspektive auf das Übersetzen. In diesem Sinne suchen wir bei unserer Arbeit nicht nach universell übertragbaren Bildern, sondern legen großen Wert auf das Spezifische jeder Sprache und suchen nach Brücken und Anknüpfungspunkten für diese Besonderheiten in der Zielsprache.

Wir verstehen das Übersetzen als politischen Akt: Es ist unser Anliegen, dazu beizutragen, dass Wissen, Erfahrungen und Positionen aus dem globalen spanischsprachigen Süden im deutschsprachigen Raum wahrgenommen werden. Wir wissen nämlich, wie differenziert viele Debatten in Argentinien und Lateinamerika ausgehandelt werden, die im deutschsprachigen Raum aufgrund der privilegierten globalen Position oft einen blinden Fleck darstellen. Um dies zu ändern, braucht es die Stimmen, die auch aufgrund von Sprachbarrieren oft nicht gehört werden. 

Aus diesen Gründen fokussiert sich unsere Übersetzungsarbeit auf Texte aus den Bereichen der Gender- und Queer-Studies, des queerfeministischen und allgemein politischen Aktivismus sowie der Sozial- und Geisteswissenschaften.

 

janna Tegeler,

 M.A. Literatur- und

Sprachwissenschaft

 

 


Andi Löcher,

M.A. Literatur- und

Sprachwissenschaft; M.A.

Kreatives Schreiben